Das Paradox besteht darin, dass wir uns um so eher ändern können, wenn wir uns so annehmen wie wir sind.

Auf Basis der Kognitiven Verhaltenstherapie vertreten wir ein integratives psychotherapeutisches Konzept.

Die Schematherapie ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie; sie verbindet die besten Elemente der großen Therapieschulen zu einem eigenständigen und neuen Konzept.

Sie ist ein emotions- und erlebnisfokussierendes Verfahren und ermöglicht es, eine Brücke zu schlagen zwischen den persönlichen Problemen in der Gegenwart und den Bedingungen ihrer Entstehung in der Vergangenheit. Schemata sind tief sitzende, häufig unbewusste Überzeugungen; sie bilden einen Teil unserer Identität. Sie sind Niederschläge der frühen Beziehungserfahrungen, die sich als leicht zu aktivierende neuronale Muster „eingebrannt“ haben. Durch imaginative Verfahren werden diese „wunden Punkte“ wieder zugänglich gemacht. Die Vermeidungs- und Kompensationsstrategien, die in der Kindheit erworben wurden, um sich vor weiteren Verletzungen zu schützen, werden bewusst gemacht. Sie sind die Fallen der Gegenwart und hindern uns daran, uns weiter zu entwickeln. Diese Schutzreaktionen dominieren in (vermeindlichen) Gefahrensituationen unsere Wahrnehmung, unsere Emotionen, unsere bewussten und unbewussten Handlungspläne und Erwartungen. „Etwas“ macht uns in solchen Situationen einen Strich durch die Rechnung, „der Kopf kommt zu spät, der Bauch hat längst reagiert“.

Die Schematherapie hilft dabei, diese Fallen zu durchschauen, die zur Reinszenierung des immer gleichen Dramas führen. Wir kämpfen gegen uns selbst, untergraben unser Selbstwertgefühl und berauben uns unserer kreativen Kräfte. Vieles, was uns heute an unserem eigenen Erleben und Verhalten dunkel und unverständlich erscheint, bekommt wieder Sinn, wenn wir die Umstände verstehen, unter denen es entstanden ist, wenn wir die Notlage verstehen, in der wir als Kind waren, wenn wir ein Bewusstsein davon erlangen, wovor wir uns schützen mussten. Und wenn wir verstehen, was wir damals wirklich gebraucht hätten, dann haben wir den Schlüssel dafür, wie wir heute unsere Schwierigkeiten meistern könnten. Als Kinder waren wir der Situation schutzlos ausgeliefert, heute sind wir in der Lage, uns selbst beizustehen, aber nur wenn wir verstehen, was mit uns passiert, in welchen Mustern wir gefangen sind und welche Haltung uns selbst gegenüber förderlich ist. Sie ermöglicht es, die neuronal eingeschliffenen Muster zu durchbrechen und sie ermutig dazu, neue Schritte zu wagen. Sie fördert den inneren Dialog zwischen Persönlichkeitsanteilen und stärkt dabei eine fürsorgliche, gesunde und verantwortungsvolle Haltung uns selbst und anderen gegenüber. Sonst stehen wir uns bei der Befriedigung unserer Grundbedürfnisse, dem Streben nach persönlichen Lebenszielen und der Entwicklung unserer Persönlichkeit immer wieder selbst im Wege.

Aber allein die Konfrontation mit den „wunden Punkten“ verändert noch nichts. Mit der Schematherapie besteht die Möglichkeit, konstruktiv in diesen Prozess einzugreifen und bisher ungenutzte Ressourcen zu aktivieren.

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